San Francisco

Aufgrund des Wetters sind wir aus L. A. geflüchtet; zum richtigen Zeitpunkt, wie sich hinterher herausstellte. In Frisco war es zwar nicht viel wärmer, aber wenigstens trocken.  

Für unseren Weg in San Francisco hinein haben wir uns für die Überfahrt über die Bay-Bridge entschieden. Zuerst bis Treasure Island... 

...und dann der zweite Teil bis ins Zentrum.

Unser erster Blick auf Down Town San Francisco.

 

Bekannt aus diversen Spielfilmen und Fernsehserien bietet die Lombard Street im Winter ein eher tristes Bild. Macht trotzdem Spaß, hier mal mit dem Auto runter zu fahren. Ganz oben befindet sich eine Haltestelle für Cabel Cars, 4 Blocks weiter wieder runter war unser Hotel, also quasi mittendrin. Am ersten Abend sind wir zu Fuß rauf bis zum Cabel Car gelaufen...nach dem 2. Block schrie die Lunge schon um Hilfe....

Für diese extrem steilen Straßen gibt es in San Francisco sehr strenge Vorschriften bezüglich Befahren und Parken.

LKW über 2 Tonnen haben hier überhaupt nix zu suchen. Parken darf man hier nur mit Sondergenehmigung und nur im 90 Grad Winke zur Straße. In einigen Straßen wird auch parallel zur Fahrbahn geparkt, hier muss dann ein Gang eingelegt, die Handbremse angezogen und außerdem das Lenkrad ganz in eine Richtung eingeschlagen und fixiert (Lenkradschloss) werden. Damit, falls sich denn, aus welchen Gründen auch immer, ein Fahrzeug mal selbständig macht, dieses nicht fahrerlos quer durch halb San Francisco rollt.

Der Union Square. Um diesen Platz mitten in der Stadt haben sich die Edel-Designer niedergelassen. Auf dem Platz selber findet man einige "Straßencafes", Hot Dog Stände u. ä. 

Die wohl am häufigsten fotografierte Häuserzeile in San Francisco.

Am Alamo Square gelegen bietet diese viktorianische Häuserfront einen schönen Kontrast zum dahinter liegenden Stadtzentrum mit seinen Wolkenkratzern.

Darf natürlich bei keinem Besuch fehlen: China Town.

Wie sagte doch unser Cable-Car-Unterhaltungsclown-Bremser:

"Die nächsten drei Haltestellen sind Bush Street, Sutter Street und Post Street. Wenn Sie nach China Town wollen, müssen Sie hier aussteigen. Gehen Sie einfach die Straße runter, bis sich die Schilder nicht mehr lesen können, dann sind sie da..."

...dem ist tatsächlich so.

Diese Dinger kann man hier mieten. An Bord ein GPS gestütztes Navigationssystem, dass einen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Führt. Leider nur Platz für 2 Personen.

Ich habe jedoch so meine Zweifel, was bestimmte Straßen betrifft, von wegen Steigung und so....

Außerdem muss man wohl auch eine suizide Ader besitzen, um sich in so einer Nußschale in den Großstadtverkehr von San Francisco zu stürzen. Nix für mich, da fahr' ich lieber mit'm Bus...

Fisherman's Wharf, hier gibt's jede Menge zu sehen. 

Hier ist z. B. der alte Fährhafen. Bis zur Fertigstellung der Golden Gate Bridge 1935 (?) wurde der Verkehr nämlich mit Fähren übergesetzt. Heute ist hier ein Schiffsmuseum untergebracht. Dann findet man hier die Ticket-Schalter der  "Red and White" und der "Blue and Gold Fleet" (die sich unheimlich gut leiden können, weil B&G sich das alleinige Anfahrtsrecht für Alcatraz gesichert hat. Die "Anderen" können zwar auch ein wenig durch die Bucht schippern, Alcatraz dürfen sie jedoch nicht ansteuern).

Hier treiben sich auch jede Menge Straßenkünstler herum.

Und natürlich gibt es jede Menge Souvenier-shops. Teilweise so vollgestopft, dass man den Händler erstmal unter seinem ganzen Krempel suchen muss.

Außerdem stolpert man in ganz San Francisco, insbesondere aber in Sausalito, über eine Unmenge von Kunstgallerien und Ausstellungen.

 

Sausalito ist ebenfalls sehenswert. Schöne Parkanlagen mit Citrusbäumen und Palmen, der Jachthafen, ...

 

... und viele kleine Geschäfte...

Nach Sausalito kommt man am Besten über die Golden Gate. Einfach auf der anderen Seite die 2. Ausfahrt rausfahren und dem Straßenverlauf folgen (Nicht die erste Ausfahrt, die führt nur auf einen Parkplatz...).

Hier noch ein paar Stadtansichten....

...das Gefälle ist echt heftig, vor Allem, wenn man zu Fuß unterwegs ist...

Einige der wenigen Häuser, die beim Erdbeben 1906 stehen geblieben sind; etwas außerhalb....Das Beben selber war gar nicht so katastrophal, nach dem Beben stand Frisco jedoch für 3 Tage in Flammen. Da die meisten Häuser damals aus Holz gebaut waren, blieb so fast nichts übrig.

... und so sind die meisten Häuser im Zentrum gerade mal rund 100 Jahre alt.

zurück