Grand Canyon Caverns 

 An der Route 66, 75 km vom Grand Canyon entfernt.

Stalagmiten und Co. sind hier klein bis gar nicht vorhanden. Das liegt daran, das die Höhle absolut staubtrocken ist.

Der erste Mensch, der diese Höhle betrat, hatte nicht diesen tollen Anblick. Im Schein seiner Streichhölzer sah er nur etwas glitzern und glaubte, die Entdeckung seines Lebens gemacht zu haben...Gold, Edelsteine usw. Aber hier unten gibt's definitiv nichts wertvolles zu finden. Also dachte sich der gute Mann, ok, kein Gold in der Höhle, also hole ich mir das Geld von den Touristen. Anfangs konnte man sich dann, bewaffnet mit einer mickrigen Petroliumfunzel, an einem Seil für 25 Cent 130 Fuss tief in die Höhle abseilen lassen. Wehe, die Funzel ging aus......

Wer den Osterhasen findet, darf ihn behalten...

Die sind wohl auf eigene Faust losgezogen....(netter Gag)

Gertrud, nein, kein Bär sondern ein prähistorisches Riesenfaultier. Fiel als Jungtier in die Höhle und brach sich die Hüfte. An der Wand über ihr sind noch Krallenspuren von den verzweifelten versuchen, sich wieder aus der Höhle zu befreien zu erkennen. Gertrud ist etwa 15 Fuss hoch und gehört damit noch zu den kleineren Exemplaren ihrer, mittlerweile ausgestorbenen, Art. 

Ein mumifizierter Luchs. Wie diese Raubkatze in die Höhle kam, ist nicht ganz klar. Ist höchstwahrscheinlich verdurstet und dann im trockenen Höhlenklima mumifiziert. 

Der "Snowball Palace"

Sieht wirklich aus, als hätte jemand Massen von Schneebällen an die Wand geworfen.

 

Wer will, kann sich hier unten auch verheiraten lassen. Mit Gertrud als Trauzeuge......

Ein Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. Die amerikanische Regierung hatte vor, die Höhlen im Falle eines atomaren Angriffs als Zufluchtsort für die Bevölkerung zu nutzen. Als man dann Tonnen von Lebensmitteln und medizinischen Versorgungsgütern hier eingelagert hatte, wurde der Plan wieder aufgegeben. Die Luft, die in die Höhle strömt, kommt direkt aus dem Grand Canyon und braucht für diese Strecke etwa 2 Wochen. So hätten die Vorräte zwar etwa für ein halbes Jahr gereicht, aber nach spätestens 2 Wochen wäre alles in der Höhle radioaktiv verseucht.

Der ganze Kram steht jetzt immer noch in den Höhlen rum, und wer möchte, kann auch mal ein paar steinalte Kekse probieren....

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